Abrüsten

 

 

 

 

 

EINLADUNG

zur friedenspolitischen Tagung am 25.10.2025, 13:00 Uhr in Nürnberg:

Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, 90429 Nbg,.

Schritte zum Frieden denken! Trotz Krieg und Rüstungswahn

Referate:

1. Andreas Zumach: Helsinki 2.0 - naive Illusion oder konkrete Utopie?

2. Helga Baumgarten: Siedlerkolonialismus, ethnische Säuberung und Völkermord - Israel in Palästina

3. Arbeitsgruppen parallel: Jeweils eine Arbeitsgruppe zu Referaten 1) und 2) sowie ein Workshop: Zum Stand der Aktivitäten gegen die geplante Stationierung der neuen Mittelstreckenraketen in Grafenwöhr.

VeranstalterInnen: DFG-VK Bayern und HMV-Bildungswerk, in Zusammenarbeit mit attac Würzburg

Anmeldung erbeten (ab 15.9.): bayern@dfg-vk.de

Andreas Zumach: Helsinki 2.0-  naive Illusion oder konkrete Utopie?

50 Jahre nach Gründung der KSZE in der finnischen Hauptstadt: ist eine Gesamteuropäische Sicherheits-und Friedensordnung wieder möglich - trotz Russlands Krieg gegen die Ukraine, trotz der Aufkündigung und Verletzung von Rüstungskontroll-und Abrüstungsabkommen und trotz der massiven Aufrüstung im Westen und Osten des Kontinents?

Helga Baumgarten: Siedlerkolonialismus, ethnische Säuberung und Völkermord - Israel in Palästina

„Die renommierte Politologin und Historikerin Helga Baumgarten spricht über ihr neues Buch „Völkermord in Gaza“. Ziel ist es, eine fundierte Diskussion zum Thema Nahostkonflikt zu ermöglichen. Baumgarten, die lange an der Universität Birzeit im Westjordanland lehrte, zählt zu den profiliertesten Stimmen in der Forschung zur palästinensischen Nationalbewegung, zum politischen Islam und zu Transformationsprozessen in Westasien. Sie wird ebenso auf die neueste Entwicklung zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Israels auf den Iran eingehen.“

Weitere Infos:

https://dfg-vk-bayern.de/25-10-25-schritte-zum-frieden-tagung-dfg-vk-bayern/


 

Neue Raketen verhindern!

Keine Mittelstreckenraketen nach Grafenwöhr!

Unter diesem Motto lädt ein Trägerkreis aus Organisationen der Friedensbewegung zu einer Kundgebung

am 20.9. 2025 ein. Ort der Veranstaltung ist der Stadtpark in Grafenwöhr. Beginn 13:00 Uhr.

Mit der Kundgebung wollen die Friedensorganisationen gegen die geplante Stationierung von neuen Mittelstreckenflugkörpern der US- Army in Grafenwöhr protestieren.

Nach Einschätzung des Trägerkreises sind die geplanten unterschiedlichen Typen von Flugkörpern mit Reichweiten bis zu 3000 Kilometern dazu geeignet, russische militärische Ziele wie Kommandozentralen und Raketen präventiv zu zerstören. Die Hyperschallrakete „Dark Eagle“ kann Moskau in nur wenigen Minuten erreichen. Dadurch wird die Zeitspanne für Entscheidungen extrem verkürzt. Nach der militärischen Logik muss die russische Militärführung dann ebenfalls versuchen, die Waffensysteme in Grafenwöhr zu zerstören. Ein permanenter Alarmzustand auf beiden Seiten wäre die Folge. Ein Atomkrieg wegen einer Fehlwahrnehmung wird wahrscheinlicher. Die gesamte Region um Grafenwöhr würde zum hochrangigen Ziel für Präventiv- und Vergeltungsschläge im drohenden Atomkrieg.

Der Trägerkreis will darüber hinaus auf den Skandal hinweisen, dass die Stationierung nur in einer Absichtserklärung zwischen dem damaligen Bundeskanzler Scholz und dem US-Präsident Joe Biden beschlossen wurde. Es gab keine öffentliche Diskussion und keine Entscheidung des deutschen Bundestages in dieser lebenswichtigen Frage.

Berichte, Medienmitteilung, Videoaufzeichnung der Redebeiträge hier: www.keine-raketen-nach-grafenwoehr.de

 


 

Zum Krieg in der Ukraine

Materialien zum Krieg in der Ukraine: https://dfg-vk-bayern.de/themensammlung-ukraine-krieg/

Erklärungen, Stellungnahmen und Informationen zur Einschätzung des Krieges in der Ukraine, mit Schwerpunkt auf die Rolle der NATO und dem deutschen Anteil am Krieg:

http://www.no-militar.org/index.php?ID=49

Wir haben aus Anlass des Krieges in der Ukraine eine aktuelle Darstellung des Konzeptes der Sozialen Verteidigung verfasst, hier zu finden.

Aktuelle Erklärung der DFG-VK Bayern zum Krieg in der Ukraine


 

Referat „Nie wieder Krieg – nie wieder kriegstüchtig“,

von Thomas Rödl am 1.9.2024 zum Antikriegstag in Ingolstadt

Im Referat stellt Thomas Rödl den Bezug her zum Kriegsbeginn am 1.9.1939 und plädiert im Hauptteil seines Vortrages für die allgemeine und vollständige Abrüstung. Nur damit könne die politisch-moralische Forderung „Nie wieder Krieg“ dauerhaft verwirklicht werden. Im zweiten Teil informiert er über die aktuelle Rechtslage für Kriegsdienstverweigerer und ruft zur allgemeinen Kriegsdienstverweigerung auf. Im letzten Teil betrachtet er die aktuelle schwierige Lage der Friedensbewegung und fordert eine klare Abgrenzung von Faschisten und Rassisten, die die Friedensfrage für anderweitige Ziele instrumentalisieren.

Textfassung nach Konzept und Videoaufzeichnung erstellt, vom Referent redaktionell bearbeitet und mit Anmerkungen und links ergänzt. 

 


Kriegstüchtig oder friedensfähig?

Redebeitrag beim Ostermarsch 2024 in Ingolstadt, von Thomas Rödl

Zur Rolle der Atomwaffen - zur Lage in der Ukraine - zur Stimmung in Deutschland - zur Perspektive Friedensfähigkeit

 


Wir bitten um Spenden zur Finanzierung unserer Friedensarbeit.

Auch kleine Beiträge sind hilfreich!

Bitte auf das Konto des HMV-Bildungswerkes für Frieden und Völkerverständigung,

IBAN: DE374306 0967 8217 1208 00, Online hier möglich:

https://spenden.twingle.de/helmut-michael-vogel-bildungswerk-e-v/spende-munchner-friedenskonferenz/tw5fdccb87d36fe/page

Werden Sie Mitglied in der DFG-VK! hier: https://dfg-vk.de/mitglied-werden/


 

Bombenstimmung.

Kalter Krieg - Neues Wettrüsten. Die Vorgeschichte des Ukraine-Krieges, Erarbeitung Sommer 2020

Seit der Annexion der Krim und dem Konflikt in der Ukraine wird Russland wieder als Feind betrachtet. Ein Krieg zwischen der NATO und Russland ist denkbar geworden. Seit 2014 befindet sich Europa wieder in einer militärisch- politischen Konfrontation. Die Ost-Expansion der NATO hat die militärstrategische Lage in Europa zum Nachteil Russlands verändert. Ehemalige Rüstungskontrollabkommen sind hinfällig geworden. Die NATO hat neue Militärstützpunkte in Rumänien, Polen und im Baltikum. Russland stellt neue atomare Marschflugkörper auf. Die Rüstungsausgaben werden massiv erhöht: Vorgabe 2% des Bruttoninlandsprodukts. Die Modernisierung der Atomwaffen und die Veränderung der Militärdoktrinen erhöht die Kriegsgefahr. Viele BürgerInnen hierzulande halten einen Krieg, auch einen Atomkrieg, wieder für möglich. Der präventive Angriff auf die Atomraketen des Gegners ist jetzt Teil der US-amerikanischen Konzepte der „Abschreckung“. Der Atomkrieg erscheint manchen Experten führbar und gewinnbar.

Es gibt jetzt einen knappen Text (10 Seiten) der die wesentlichen Einschätzungen prägnant darstellt und begründet. Der Text enthält eine schlaglichtartige Bestandsaufnahme der sicherheitspolitischen Lage. Die Konfrontation mit Russland, die Interventionskriege der USA, die Beendigung der Rüstungskontrollpolitik und die Modernisierung der Atomwaffen werden hier in ihrem objektiven Zusammenhang und in ihrem historischen Ablauf dargestellt.

Aus der Kenntnis der gefährlichen Weltlage sollte die Motivation entstehen, sich für die Abschaffung der Atomwaffen und weitere Schritte zur Abrüstung einzusetzen

Im Schlussteil werden konkrete Maßnahmen zur Kriegsverhütung aufgezeigt.

Die konkreten und bekannten Verträge über Rüstungskontrolle und die vorhandenen Strukturen der gemeinsamen Sicherheit werden vorgestellt, aber auch mit weitergehenden Vorschlägen ergänzt.

Die Bundesrepublik Deutschland könnte mit einer anderen Außenpolitik Initiativen für Abrüstung und gemeinsame Sicherheit ergreifen; sie wird das aber nur tun, wenn eine starke Friedensbewegung politischen Druck erzeugen kann. Schließlich werden aktuelle Ansatzpunkte der Friedensbewegung aufgezeigt, z.B. die Forderung nach Abzug der US-amerikanischen Atombomben aus Büchel und die Beendigung der sogenannten „nuklearen Teilhabe“.

Der Text und die Anmerkungen finden sich hier: http://www.no-militar.org/index.php?ID=23

Zum Download: http://www.no-militar.org/pdfs/Bombenstimmung-vorab-Mai-2020-1.pdf

Bombenstimmung - Ein Projekt des Helmut-Michael-Vogel Bildungswerks der DFG-VK Bayern.

Die Erarbeitung wurde gefördert durch die Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK, und durch das Bildungs- und Förderwerk der GEW

 


     www.sicherheitneudenken.de


 

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