Hilfe ohne Waffen
Hilfe ohne Waffen muß früher ansetzen:
Sogenannte "gescheiterte Staaten" sind oft nicht in der Lage, die Bevölkerung bei Naturkatastrophen zu versorgen.
Das Scheitern von Staaten ist aber nicht nur durch unbewältigte innere Konflikte bedingt, sondern auch durch die strukturelle Gewalt einer globalisierten Ökonomie. Danach müssen sich die „Entwicklungsländer“ den Interessen der transnationalen Konzerne und des reichen Nordens unterordnen. Exemplarisch sei hier die Politik der EU für die Subventionierung von Agrarexporten genannt. Billige Agrarexporte nach Afrika und andere Länder des Südens zerstören die Existenzgrundlage der Menschen in der örtlichen Landwirtschaft.
Geschäftspraktiken multinationaler Agrarunternehmen, wie etwa Landkauf und Monopolisierung von Saatgut, gefährden die Ernährungssouveränität der Entwicklungsländer. Die sogenannten Freihandelsabkommen wie TTIP, CETA und TISA dienen vor allem den mächtigen Wirtschaftsunternehmen der Industrienationen und werden die Armut in der Welt vertiefen.
Eine Politik für entwicklung und ökonomischer und sozialer Gerechtigkeit kannn auch gesellschaftliche und regionale Konflikte entschärfen.
Der vorstehende Abschniit ist dem Manifest "Schutz der Menschenrechte durch Prävention" entnommen
Im Rahmen einer Planung für Abrüstung können konkrete Konzepte für ein internationales technisches Hilfswerk erarbeitet werden.